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Pflege und Betreuung

Pflege und Betreuung bildet eine stabile und verlässliche Grundlage für die Anforderungen und Lernerfahrungen des Schulalltags. Sie ist erforderlich, um unsere Schüler*innen in ihren individuellen Grundbedürfnissen (Essen, Bekleidung, Körperhygiene, Mobilität) zu versorgen.

Unsere Schule braucht Betreuungsarbeit, damit der Schulalltag mit allen schulischen Angeboten bewältigt werden kann.

Pflege und Betreuung ist grundsätzlich Aufgabe aller Mitarbeiter*innen. Sie trägt wesentlich dazu bei, dass Vertrauen und emotionale Sicherheit entstehen und wachsen können. Neben ihrer Unterstützung im unterrichtlichen Geschehen werden im Besonderen die Betreuenden Kräfte nach fachlicher Anleitung zur Unterstützung der Lehrkräfte mit diesen Aufgaben betraut. Des Weiteren werden die Bundesfreiwilligendienstleistenden in Pflege und Betreuung mit eingesetzt. Durch die regelmäßig stattfindenden Fortbildungen in Kinästhetik kann eine aktivierende Pflege im Alltag zur bestmöglichen Mobilisation gestaltet werden und die Schüler*innen können diese Alltagshandlungen aktiv mitgestalten und ihre Bewegungsmöglichkeiten erweitern.

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Körperlichkeit und Bewegung

Die Bewegungsbildung ist zentraler Bestandteil der schulischen Arbeit. Die individuellen motorischen Voraussetzungen beeinflussen alle Bereiche der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler*innen, wie auch das schulische Lernen. Dabei stehen Bewegungsbildung und Unterricht nicht als Einzelbausteine nebeneinander, sondern verstehen sich als ganzheitliches, an der jeweiligen Schülerpersönlichkeit orientiertes Konzept.

Unsere Schule beachtet, dass Körperlichkeit und Bewegung in der Entwicklung der Persönlichkeit und in der Aneignung von Bildungsinhalten für unsere Schüler*innen von grundlegender Bedeutung sind.

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Heterogener Unterricht

An unserer Schule wird heterogen unterrichtet. Das bedeutet, Schüler*innen einer Klasse unterscheiden sich. Diese Unterschiede können das Alter, der Bildungsplan, die körperlich-motorischen Lernvoraussetzungen, sprachlich-kommunikative Kompetenzen und das Sozialverhalten umfassen.

Der Unterricht wird von den Verantwortlichen aller Disziplinen so gestaltet, dass die Schüler*innen möglichst viel gemeinsame Lern- und Arbeitszeit haben. Dabei werden individuelle Lernvoraussetzungen und Entwicklungsziele jedes Einzelnen im gemeinsamen Unterricht berücksichtigt und verfolgt.

Leichte Sprache:

Wie ist der Unterricht?
In der Schule gibt es Unterricht.
Lehrer machen den Unterricht so,
wie es im Bildungs-Plan steht.

Das ist besonders wichtig:

  • Jedes Kind bekommt die Hilfe, die es braucht.
  • Jedes Kind bekommt genug Aufgaben zum Lernen.

Verschiedene Schüler lernen gemeinsam: 

miteinander und voneinander.


Die Schüler dürfen in der Schule mit entscheiden.
Die Eltern dürfen in der Schule mit entscheiden.
Die Eltern arbeiten mit den Lehrern zusammen.

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Bildungsabschlüsse

Geistige Entwicklung

Lernen

Hauptschule

Unsere Schule führt die Bildungsgänge der allgemeinen Schulen (Grundschule, Haupt-/Werkrealschule) mit den entsprechenden Abschlüssen. Zusätzlich gibt es die Bildungsabschlüsse in den Förderschwerpunkten Lernen und geistige Entwicklung. 

Selbstverständlich ist ein Wechsel von einem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum in eine allgemeine Schule (Grundschule, Hauptschule / Werkrealschule, Realschule, Gemeinschaftsschule) und umgekehrt möglich.

Die Entscheidung darüber, welcher Bildungsweg für ein Kind der Beste ist, wird in einer intensiven, vertrauensvollen Zusammenarbeit mit allen am Bildungsprozess des Kindes Beteiligten getroffen. Der Austausch von Beobachtungen, Erfahrungen und Einschätzungen ist Voraussetzung für die partnerschaftliche Abstimmung eines individuellen Bildungsweges.

Vorbereitung auf Beruf und Leben durch praxisorientiertes Lernen

Eine qualifizierte Vorbereitung auf das zukünftige berufliche und persönliche Leben ist ein zentrales Ziel der schulischen Bildung von jungen Menschen mit Behinderung, unabhängig davon, an welcher Schule sie lernen. Den Schüler*innen werden neben den schulinternen Lernangeboten auch spezifische Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt sowie Hilfestellungen für die eigene Lebensführung angeboten.

Über den Unterricht hinaus werden die Jugendlichen durch folgende Angebote praxisnah auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet:

  • Angebote zur Lebensvorbereitung aus den Bereichen Wohnen, Partnerschaft, Freizeit, Gesundheit, Umwelt und Öffentlichkeit,
  • zeitlich flexibel gestaltete Betriebspraktika und Sozialpraktika,
  • Praxistage an der Schule, um in verschiedenen Handlungsfeldern erste Arbeitserfahrungen zu sammeln
  • Praxistage in öffentlichen, betrieblichen, sozialen und kulturellen Einrichtungen.

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Verschiedene Bildungspläne

Verschiedene Bildungspläne

An unserer Schule werden Schüler:innen mit verschiedenen Bildungsgängen unterrichtet.  

Für Schüler*innen mit Körperbehinderungen sind zwei Bildungspläne maßgeblich: 

Der sogenannte Bezugsbildungsplan entsprechend dem jeweiligen Bildungsgang (z.B. geistige Entwicklung, Lernen, Grundschule, Haupt-/Werkrealschule)
Die Bezugsbildungspläne formulieren verschiedene Kompetenzen nach Fächern, Fächerverbünden oder Bildungsbereichen, die für die Schüler*innen relevant sind.

Der Bildungsplan KMENT – Bildungsplan für das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung.

Wissenswertes

In Ergänzung zu den Bildungsplänen der allgemeinen Schulen , der Förderschule oder der Schule für Geistigbehinderte beschreibt der Bildungsplan des SBBZ mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung den individuellen zusätzlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag unserer Schule und ist zugleich eine wichtige Orientierungsgrundlage für die Arbeit in inklusiven Bildungsangeboten am Lernort allgemeine Schule.

Die Bildungspläne sind das grundlegende Instrument für die Bestimmung von Zielen und Kompetenzen in den Bildungsangeboten (Unterricht), für die individuelle Lern- & Entwicklungsbegleitung (ILEB) bzgl. der einzelnen Schüler*innen sowie für die stetige Reflexion und Evaluierung des eigenen pädagogischen Handelns.

ILEB:
Die individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung

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Fragen und Antworten 

In der Regel kannst du deinen BFD bei uns jedes Jahr am 1.September beginnen und er dauert bis zum 31. August des Folgejahres. Teilweise ist ein Quereinstieg möglich.

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So kann ich mich bewerben

Hast du Interesse am Bundesfreiwilligendienst? 

Schriftliche Bewerbung
Schicke deine formlose Bewerbung an die Friedrich von Bodelschwingh – Schule 
(per Post oder Email: bodelschwing-schule@ulm.de). 

Probearbeitstag
Damit du dir eine genauere Vorstellung von unserer Schule machen kannst, vereinbaren wir vorab mit dir einen Probenachmittag (13.30-15.00 Uhr) mit anschließendem Beratungsgespräch für alle Fragen und Antworten.

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Wichtige Infos

Voraussetzungen

Deine Vollschulzeitpflicht ist absolviert (9. Klasse) und du bist motiviert, dich für andere Menschen zu engagieren.

Aufgaben 

Schulische Tätigkeiten 

  • Unterrichtsassistenz nach Anleitung
  • Begleitung und Unterstützung in Alltagshandlungen zum Beispiel bei der Nahrungsaufnahme, der Körperpflege etc.
  • Hilfen im Bereich der Selbstversorgung, beispielsweise Tisch decken, Essen holen, Tisch abräumen, abspülen, Müll entsorgen…
  • Betreuung von Kleingruppen im Bereich Freizeit: Bilderbücher anschauen, gemeinsames Spielen etc.
  • Begleitung im Sport- und Schwimmunterricht 
  • Zusammenarbeit mit dem Klassenteam

Zum Tätigkeitsfeld gehört auch die Mitwirkung an der Ferienbetreuung der Stadt Ulm. Alle Teilnehmer*innen des BFD absolvieren während eines einjährigen Freiwilligendienstes 25 Bildungstage.

Leistungen im Bundesfreiwilligendienst

  • Übernahme der Sozialversicherung (Kranken-, Arbeitslosen-, Renten- und Pflegeversicherung)
  • Taschengeld 
  • Verpflegungsgeld 
  • Anspruch auf Kindergeld
  • individuelle fachliche Begleitung durch Mitarbeiter*innen unser Schule 
  • Durchführung der Bildungstage
  • Qualifiziertes Abschlusszeugnis
  • Ausweis, der zu Ermäßigungen berechtigt

Erfahrungsberichte

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SMV

In der Schülermitverantwortung (SMV) arbeiten Schüler*innen an der Gestaltung unserer Schule selbst mit. Die Schüler*innen wählen die Klassensprecher*innen sowie die SMV-Verbindungslehrkräfte. Diese treffen sich jeden Monat zur SMV-Sitzung. Dort wird besprochen, was an unserer Schule verändert oder verbessert werden soll. 

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Angebote

Youth Club

Der Youth Club an unserer Schule ist ein Treff für Jugendliche ab 14 Jahre mit der Möglichkeit, Tischkicker und Billard zu spielen, sich zu treffen und zusammen Spaß zu haben.

Pausensport  

In der Mittagspause haben alle Schüler*innen die Möglichkeit, sich im Außenbereich des Sportplatzes oder in der Turnhalle bei Ballspielen auszutoben.

Tischkicker spielen

Im Innenbereich der Schule gibt es einen weiteren Tischkicker für alle Schüler*innen, der in allen Pausen genutzt werden kann.

Fahrzeuge

Im Außenbereich gibt es jede Menge Fahrzeuge (Kettcars, Roller) zur Nutzung für alle Schüler*innen.

Schülerbücherei

Einmal in der Woche haben die Schüler*innen die Möglichkeit, Bücher und CDs auszuleihen. Die Ausleihe wird von den Schüler*innen selbst organisiert.

Sportfest

An einem Wochenende im Jahr findet ein Sportfest an unserer oder an einem anderen SBBZ statt, bei dem sich die Schüler*innen mit Anderen in verschiedenen Wettkämpfen messen können. Es wird dann in der jeweiligen Schule übernachtet.