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Kulturtechniken

Der Unterricht in den Kulturtechniken (Lesen, Schreiben und Rechnen) beinhaltet nicht nur den Umgang mit Buchstaben und Zahlen, sondern ist in einem größeren Rahmen zu sehen.

Die Schüler*innen erlernen grundlegende Vorstellungen von mathematischen Fähigkeiten in der Pränumerik wie räumliche und zeitliche Orientierung, den Umgang mit Mengen und mit geometrischen Formen und Figuren. Darauf bauen sich weitere mathematische Kompetenzen im Umgang mit Zahlen, Ziffern, Größen, Geld und Rechenoperationen auf. 

Unter einem erweiterten Lesebegriff verstehen wir das Wahrnehmen und Interpretieren von: Situationen, Bildern, Symbolen, Signalwörtern, Ganzwörtern und Schrift. 

Schreiben ist ein Mittel der Kommunikation und eine Möglichkeit Erlebtes, Erfahrenes und Erdachtes zu notieren. Deshalb verstehen wir auch das Malen und das Verwenden von Bild-, Symbol und Wortkarten als Form des Schreibens.

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Bildungsbereiche

Schüler*innen mit Körperbehinderung erwerben in spezifisch akzentuierten Bildungsbereichen Kompetenzen, die über die in Unterrichtsfächern definierten hinausgehen. Diese leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, in lebensbedeutsamen Situationen Aktivität und gesellschaftliche Teilhabe zu sichern und ein weitgehend selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Es ist Aufgabe aller am Schulleben Beteiligten, diese Bildungsbereiche in ihrer Bedeutung als zentrale Felder der Lebensgestaltung wahrzunehmen und zu berücksichtigen. Die Bildungsbereiche durchdringen und ergänzen die Fächer bzw. Fächerverbünde und beziehen sich aufeinander.

Die Bildungsbereiche sind:

  • Identität und Selbstbild
  • Kommunikation
  • Lernen
  • Leben in der Gemeinschaft
  • Selbstständige Lebensgestaltung
  • Arbeit

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Pflege und Betreuung

Pflege und Betreuung bildet eine stabile und verlässliche Grundlage für die Anforderungen und Lernerfahrungen des Schulalltags. Sie ist erforderlich, um unsere Schüler*innen in ihren individuellen Grundbedürfnissen (Essen, Bekleidung, Körperhygiene, Mobilität) zu versorgen.

Unsere Schule braucht Betreuungsarbeit, damit der Schulalltag mit allen schulischen Angeboten bewältigt werden kann.

Pflege und Betreuung ist grundsätzlich Aufgabe aller Mitarbeiter*innen. Sie trägt wesentlich dazu bei, dass Vertrauen und emotionale Sicherheit entstehen und wachsen können. Neben ihrer Unterstützung im unterrichtlichen Geschehen werden im Besonderen die Betreuenden Kräfte nach fachlicher Anleitung zur Unterstützung der Lehrkräfte mit diesen Aufgaben betraut. Des Weiteren werden die Bundesfreiwilligendienstleistenden in Pflege und Betreuung mit eingesetzt. Durch die regelmäßig stattfindenden Fortbildungen in Kinästhetik kann eine aktivierende Pflege im Alltag zur bestmöglichen Mobilisation gestaltet werden und die Schüler*innen können diese Alltagshandlungen aktiv mitgestalten und ihre Bewegungsmöglichkeiten erweitern.

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Körperlichkeit und Bewegung

Die Bewegungsbildung ist zentraler Bestandteil der schulischen Arbeit. Die individuellen motorischen Voraussetzungen beeinflussen alle Bereiche der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler*innen, wie auch das schulische Lernen. Dabei stehen Bewegungsbildung und Unterricht nicht als Einzelbausteine nebeneinander, sondern verstehen sich als ganzheitliches, an der jeweiligen Schülerpersönlichkeit orientiertes Konzept.

Unsere Schule beachtet, dass Körperlichkeit und Bewegung in der Entwicklung der Persönlichkeit und in der Aneignung von Bildungsinhalten für unsere Schüler*innen von grundlegender Bedeutung sind.

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Heterogener Unterricht

An unserer Schule wird heterogen unterrichtet. Das bedeutet, Schüler*innen einer Klasse unterscheiden sich. Diese Unterschiede können das Alter, der Bildungsplan, die körperlich-motorischen Lernvoraussetzungen, sprachlich-kommunikative Kompetenzen und das Sozialverhalten umfassen.

Der Unterricht wird von den Verantwortlichen aller Disziplinen so gestaltet, dass die Schüler*innen möglichst viel gemeinsame Lern- und Arbeitszeit haben. Dabei werden individuelle Lernvoraussetzungen und Entwicklungsziele jedes Einzelnen im gemeinsamen Unterricht berücksichtigt und verfolgt.

Leichte Sprache:

Wie ist der Unterricht?
In der Schule gibt es Unterricht.
Lehrer machen den Unterricht so,
wie es im Bildungs-Plan steht.

Das ist besonders wichtig:

  • Jedes Kind bekommt die Hilfe, die es braucht.
  • Jedes Kind bekommt genug Aufgaben zum Lernen.

Verschiedene Schüler lernen gemeinsam: 

miteinander und voneinander.


Die Schüler dürfen in der Schule mit entscheiden.
Die Eltern dürfen in der Schule mit entscheiden.
Die Eltern arbeiten mit den Lehrern zusammen.