„An der Friedrich von Bodelschwingh Schule haben wir Eltern einen engen Kontakt mit der Schule.
Jedes unserer Kinder benötigt unterschiedliche Hilfe, daher können wir regelmäßig mit den Lehrer*innen und Fachlehrer*innen sprechen.
Auch treffen sich die Eltern mehrmals im Schuljahr zu einem Austausch mit der Schulleitung. So erfahren wir auch wichtige Dinge über andere Klassenstufen.
Zusätzlich bietet die Schule regelmäßig Fortbildungen über alltägliche und rechtliche Dinge für die Eltern an.
Wir Eltern helfen auch bei schulischen Veranstaltungen gerne mit.
Es gibt aus jeder Klasse zwei Elternvertreter. Diese wählen dann zwei Vertreter, die die Eltern der Schule vertreten.“
Beate Steinmacher, Elternbeiratsvorsitzende
Die Beratung im schulischen Kontext
Unterstützte Kommunikation
Die Förderung der sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten ist ein wichtiger Bestandteil in allen Unterrichtsbereichen. Manche Schüler*innen sind auf besondere Hilfen und Unterstützung angewiesen, um sich mitteilen zu können.
Kommunikation erfolgt nicht nur über die Sprache, sondern auch über Gestik und Mimik. In der „Unterstützten Kommunikation“ werden Hilfsmittel wie Realgegenstände, Gebärden, Fotos, Bildtafeln oder Sprachausgabegeräte (sprechende Tasten wie Big Mack, Talker, iPads) eingesetzt.
In unseren Klassenteams wird jeweils eine UK-Ansprechpartner*in festgelegt, die sich bei Bedarf technischen Rat und Ideen zu pädagogischen Fragestellungen beim UK-Team einholen kann.
Essen und Trinken
Als Ganztagsschule ist an der Friedrich von Bodelschwingh-Schule Essen und Trinken Teil unseres Alltags und Unterrichtsinhalt.
Bei Schwächen in der Mundmotorik oder Aspirationsgefahr stehen den Kolleg*innen und Eltern speziell ausgebildete Fachlehrkräfte zur Verfügung, um nach einer eingehenden Diagnostik ein individuelles Vorgehenskonzept für die Essens- und Trinksituation auszuarbeiten.
Zudem stehen individuell angepasste Hilfsmittel wie Spezialbesteck und besondere Trinkbecher zur Erleichterung der Ess- und Trinksituation zur Verfügung.
Hilfsmittelversorgung
Die orthopädischen Hilfsmittel sollen Schüler*innen größtmögliche motorische Eigenaktivität und Selbständigkeit im Alltag und damit die Teilhabe in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ermöglichen. Hilfsmittel sind zum Beispiel der Rollstuhl, der Rollator, das Handbike und vieles mehr.
Aus medizinischer Sicht kann ebenfalls eine Versorgung mit Hilfsmitteln notwendig sein, um Schmerzen oder eine Verschlechterung des körperlichen Zustandes zu vermeiden.
Für eine optimale Versorgung ist eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten (Schüler*in, Eltern, Ärzte, Lehrkräfte, Krankenkasse, Sanitätshaus) hilfreich. Die Fachlehrer*innen für Körperbehinderte und der Schularzt stehen den Eltern an unserer Schule stets beratend und unterstützend bei der Hilfsmittelversorgung zur Seite. Es besteht eine regelmäßige Kooperation mit mehreren ortsansässigen Sanitätshäusern, wodurch die Beratung und das Erproben bestimmter Hilfsmittel erleichtert werden.